Ein neuer Beschluss des Bundestages soll schon bald für ein Ende des altbekannten Kinderpasses sorgen. Der Bundestag beriet sich darüber, den Kinderpass neu aufzusetzen. Bei den Planungen wurde auch ein gewisser digitaler Fortschritt der Kommunen bedacht.
Der neue Kinderpass soll ab dem 01. Januar 2024, also mit dem Start ins neue Jahr eingeführt werden. So ist zumindest der Plan des Bundestages. Doch was genau soll sich nun an dem Dokument ändern?
Zuerst einmal, wozu benötigt man einen Reisepass? Jeder Bürger der sich außerhalb des Schengenraumes in den Urlaub begeben möchte, muss Dokumente wie einen Reisepass, Personalausweis oder Führerschein mit sich führen. Und auch innerhalb des Schengenraumes kann es sinnvoll sein, solche Dokumente mitzuführen. Bedenkt, eure Dokumente am Beste zu Fotokopien oder zu Fotografieren, um im Falle eines Diebstahls beweisen zu können, dass etwaige Dokumente mitgeführt worden sind. Zudem erleichtert es am Ende die Polozeiarbeit im entsprechenden Land.
Aus der kleinen roten Mappe, die Eltern für ihre Kinder beantragen können, soll ein elektronischer Pass werden. Zudem soll sich die Gültigkeitsdauer verlängern. In welchem Umfang ist jedoch noch nicht bekannt. Wie dieser “Digitalisierungsvorstoß” aufgenommen wird, hängt nun an der Entscheidung des Bundesrates, welcher diesen Entwurf des Bundestags noch prüfen und bewilligen muss.
Inwieweit die alten Pässe noch genutzt, welche Daten erhoben werden können und auch welche Behörden am Ende Zugriff auf diese Daten im elektronischen Pass haben, ist nicht bekannt. Nun bleibt abzuwarten, wie der Bundesrat darüber entscheidet. Mit positivem Bescheid, könnte schon Anfang Januar 2024 Schluss mit dem analogen Pass sein.